„Älteste leiten die Gemeinde (1 Tim. 5:17; Tit. 1:7; 1 Petr. 5:1-2), lehren und predigen das Wort (1 Tim. 3:2; 2 Tim. 4:2; Tit. 1:9), schützen die Gemeinde vor falschen Lehrern (Apg. 20: 17, 28-31), ermahnen die Heiligen in gesunder Lehre (1. Tim. 4,13; 2. Tim. 3,13-17; Tit. 1,9), besuchen die Kranken und beten (Jak. 5,14; Apg. 6,4) und beurteilen Lehrfragen (Apg. 15,6). In der biblischen Terminologie heißt es, dass Älteste die Ortsgemeinde hüten, beaufsichtigen, leiten und für sie sorgen“ (Alexander Strauch in „Älteste“). Aus diesen Gründen ist es notwendig, dass Gemeinden Pastoren einsetzt. 

Älteste werden auch „Gemeindeleiter“ (oder „Aufseher“) genannt, weil sie die Gemeinde leiten und über sie wachen sollen (Apg. 20,28; 1Petr. 5,2). Sie sind ebenso die „Hirten“ (oder „Pastoren“) und „Lehrer“, deren Aufgabe darin besteht, „die Heiligen zum Dienst bereit zu machen, damit die Gemeinde, der Leib Christi, auferbaut wird“ (Eph. 4,11-12 ). Nach Christi Willen wirken die Ältesten als Verlängerung des Herzens und der Hand Christi, indem sie die Herde, für die sie verantwortlich sind, beaufsichtigen (Apg. 20,28).

Diakone sind bevollmächtigte Diener, die die Wünsche der Ältesten ausführen. Nach Christi Willen wirken sie als Verlängerung der Herzen und Hände der Ältesten. Die Diakone sind dazu da, dass sie die Ältesten davor schützen, dass sie vom Gebet und dem Dienst des Wortes Gottes und von der Beaufsichtigung der Herde Christi abgehalten werden. Während die Ältesten die Gemeinde leiten, haben die Diakone keine Leitungsaufgabe in der Gemeinde.